LOCALIZE

LOCALIZE WE WILL SEE 2025

18. – 20. Juli 2025
Am Aradosee Potsdam

3 Tage
18 Positionen
1 See
2.000 Besucher:innen

Zwischen Gassirunde und Garagen, Gewerbe- und Naherholungsgebiet, unsichtbarer Geschichte und ungewisser Zukunft – 18 künstlerische Positionen loteten aus, wie wir Wirklichkeit sehen, Stadt gestalten und Zukünfte gemeinsam denken können. Installationen, Performances und Workshops öffneten einen Spielraum zwischen dem Sehen und dem See selbst, zwischen Projektion und Realität.

Zugleich stellten sich Fragen zum Umgang mit den Räumen dieser Stadt: Bauland, Badeteich oder Biotop? Was sind die Aussichten für das Gelände am Aradosee? Der Name des Sees verweist auf die Aradowerke, einen Rüstungsbetrieb, der tausende Zwangsarbeiter beschäftigte. Noch vor Kurzem wurde hier eine Weltkriegsbombe entschärft – und nun wird wieder aufgerüstet: für eine Zukunft, aus der wir hoffentlich etwas gelernt haben. Oder etwa nicht?

We did See – und wie.

Mit: Abie Franklin & Daniel Hölzl, Adina von Hollen und Birte Rauch, Arbeitsgruppe Geschichte im freiLand, Baalhorn/ Koloska/Langer, Drawsome: Anne Albert+Elisabeth v. Mosch, Gigi Blow Cooperation, Gloria Gammer, Hannah Aßmann-Staudt, Henn Miller’s MusicVan, Janosch Müller, Jenny Alten, Juliana und Andrey Vrady, Ki Bui, Kollektiv Ö, LNA, Neonature, Niklas Apfel, Collectif Blitzbereit, SPAIK, Niclas Moos, Stefanie Messner, Lukas Esser, Odd Beholder, SAAG (Piotr Kolanko, Adrianna Gajdziszewska, Kuba Maciejczyk), Studio Moj, Tomoe Hikita, zirkusmaria

LOCALIZE AUSFLUG 2024

11. – 14. Juli 2024
Regattahaus & Musikpavillon
Luftschiffhafen Potsdam

4 Tage
17 künstlerische Positionen
7 Bands
7 Führungen
1 Orchester

Localize lud zum Ausflug: Das expressionistische Regattahaus und der Musikpavillon am Ufer des Templiner Sees wurden für ein Wochenende zum Ausflugsziel. Künstlerische Positionen öffneten den leerstehenden Ort, befragen seine wechselhafte Geschichte und näherten sich dem Thema „Ausflug“.

Sonntagsausflüge und Naherholung, Weltenbummeln und Lustwandeln: Ausflüge versprechen Abenteuer, sind Ausbruch aus dem Lohnarbeitszwang und kleine romantische Fluchten vor dem globalen Krisenmodus, bergen jedoch auch Fragen nach Privilegien, Kommerzialisierung und Macht. Das Regattahaus symbolisiert diese Ambivalenz – es ist Ort des Vergnügens und der Erholung, aber auch Schauplatz militärischer und ideologischer Vereinnahmung und des Leistungsgedankens im Sport.

Mit: Adeline Rüss, Almost Twins (Duo), Arcane, Artifact, Busy Dreams, Deslin Ami Kaba, EMW Orchestra, FARCE, Florian Rautenberg, Franziska Harnisch, Gruppe Site-Specific Film_24, HUANG Jieyuan, JAN&DAN vom SNNF DJ Kollektiv, Johanna Brummack, Julian Pixel Schmiederer, Kathrin Ollroge, LAVINIA, Lucas Wolfram, Martin Gnadt + Border, Max Pospiech, Nonobut, Oxymoron Dance Company, Point No Point, Thomas Sander, Vittorio Macchini